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Archive for März 2014

Dr. Dirk Richhardt, der als unabhängiger Bürgermeisterkandidat für die Bürgermeisterwahl in Homberg (Efze) am 25. Mai kandidiert, ist online.

www.meine-partei-ist-homberg.de

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In diesem Beitrag stellt der Blogbetreiber den Homberger Bürgermeisterkandidaten u. a. die Frage, warum die „Krone“ am Marktplatz von der Stadt gekauft oder nicht gekauft werden soll.

Eine Antwort erschüttert mich, nämlich die, wie sich der Bürgermeisterkandidat der FWG- Homberg die Zukunft der „Krone“ vorstellt. Immerhin gehört die Krone zu den ältesten Homberger Häusern und wird auf das Jahr 1480 datiert.

Den Dreißigjährigen Krieg überstand das Gebäude durch einen 1626 an die Besitzer ausgestellten Schutzbrief des kaiserlichen Generals von Tilly. Da wird sie ja hoffentlich auch einem Bürgermeisterkandidaten der FWG-Homberg widerstehen, die Homberger müssen nur bei der Bürgermeisterwahl das Kreuz an der richtigen Stelle machen!

Rosig wird die Zukunft für Homberg nicht, so unter dem Rettungsschirm, doch sollte man sich die Stacheln schenken.

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In dem Bericht über das Fachwerkhaus am Marktplatz geht es in der Kommentation um die Bedeutung der Zehntscheune in der Bergstrasse. U. a. wird in den Kommentaren behauptet, das Gebäude in der Bergstraße sei als Lager benutzt worden, aber nicht für die Einlagerung des „Zehnten“.

Der Kommentator „doku13“ kommentierte dazu am 16. März 2014:

Wieso fälschlich Zehntscheune?
Die Zehntscheune an der Bergstaße in Homberg ist mehr als 500 Jahre alt. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gebaut, diente der kleine Speicher lange als Lager für den zehnten Teil der Ernte, den die Bauern an die Kirche abtreten mussten.

Nachdem kein Zehnt mehr gezahlt werden musste, verfiel die Scheune. Die Denkmalschutzbehörde verbot einen Abriss. Für eine Renovierung hatte der Evangelisch-Lutherische Jugendverein Homberg, dem das Gebäude gehört, kein Geld. In Vorbereitung auf den Hessentag wurde das Gebäude in das Förderprogramm Stadtumbau West aufgenommen und die Sanierung begann.

Die Scheune steht nach der Sanierung dem Jugendverein und der Petrus-Gemeinde als Gruppen-, Sitzungs- und Veranstaltungsraum zur Verfügung. Allerdings nur während der warmen Monate. Im Winter wird es zu kalt in der Scheune. Das liegt daran, dass eine Heizung mit Wasserrohren aus Denkmalschutzgründen nicht eingebaut werden durfte

Auch der Kommentator Dr. K. L. spricht dem Gebäude in der Bergstraße die Nutzung als Zehntscheune ab, worüber man sich streiten könnte, denn es gibt Hinweise, dass es sich bei dem Gebäude erst um eine Zehntscheune und später um eine reine Lagerscheune für Getreide gehandelt hat.

Eine Nutzung als Wohngebäude ist ausgeschlossen, da es an dem Gebäude nur vier kleine, nachträglich eingesetzte Fenster gegeben hat. Es gibt keine Hinweise auf eine Feuerstelle und einen Kamin. Auch angekohlte Balken, die typisch für eine Feuerstätte sind, finden sich nicht. Auch die Raumaufteilung lässt kaum einen anderen Schluss zu.

Bei einer öffentlichen Zehntscheune, waren, im Gegensatz zu einer landwirtschaftlich und gewerblich genutzen Scheune, nicht zwangsläufig große Scheunentore erforderlich, weil die Bauern üblicherweise ihren „Zehnten“, wie die Kirchenabgaben seinerzeit genannt wurden, bereits gedroschen und in Säcke abgefüllt anlieferten. Die konnten einfach durch die Tür in die Scheune verbracht werden. Bei den damaligen Ernteergebnissen, fielen ohnehin keine großen Mengen an Getreide an.

Ihre Bedeutung als reine Lagerscheune für Getreide hat die Zehntscheune vermutlich im Rahmen der Agrarreformen im 18. und 19. Jahrhundert verloren (Bauernbefreiung).
Im Jahre 1807 wurde in Preußen die Gutsuntertänigkeit für alle Bauern beseitigt. Damit fiel die Abgabe eines „Zehnten“ weg. Für eine Zehntscheune hatte die Kirche keine Verwendung mehr und verkaufte das Gebäude zusammen mit dem Pfarrhaus.

Zu Anfang des 19. Jahrhunderts ging nach über 350 Jahren die Nutzung der Scheune als reine Lagerscheune in eine landwirtschaftliche Nutzung über. Im Erdgeschoß wurde Getreide gedroschen und im Untergeschoß ließen die gekalkten Wände sowie ein kleiner Trog auf eine zeitweilige Tierhaltung schließen. Es ist nicht genau zu sagen, wie lange die Scheune für die Landwirtschaft von Bedeutung war.

Mündlich überliefert ist, daß noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor der Scheune und in der Scheune Getreide gedroschen wurde. Da befand sich die Scheune bereits in Privatbesitz.

Quellenangabe :

U. a. : Großmann, G. Ulrich, Der Fachwerkbau in Deutschland, erw. und überarbeitete Aufl., Köln 1998

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Ist Ihnen schon mal aufgefallen, daß der Bürgermeisterkandidat Markus Opitz bei öffentlichen Veranstaltungen sehr oft im Gefolge von Christian Utpatel unterwegs ist? Utpatel ist Vorsitzender der FWG.

Seine Sympathie hat der Bürgermeisterkandidat der FWG, Markus Opitz zumindest bei mir verspielt. Spricht doch der Bürgermeisterkandidat dem Homberger Stadtmarketing und seinem Geschäftsführer die Kompetenz in Sachen Reformationsstadt Homberg ab, und würdigt damit in meinen Augen den Einsatz der Personen, die sich überhaupt dafür eingesetzt haben, dass Homberg heute Reformationsstadt ist, herab.

Dafür lobt er Christian Utpatel, den Unternehmer hinter dem klerikalen Reiseunternehmen „Terra Lu“ aus Homberg als einen „ausgewiesenen Spezialisten“ in Sachen Fachkompetenz für Tourismusmarketing zum Thema „Reformation“ in Homberg und führt das Tourismusmarketingkonzept der Lutherstadt Wittenberg zur Lutherdekade aus 2007 an, welches von diesem Unternehmen entwickelt wurde.
Da drängt sich die Frage auf, warum dieses Unternehmer sich nicht früher mit dem Stadtmarketing zusammengeschlossen hat, um seine „Spezialkenntnisse“ als angeblich ausgewiesener Touristikfachmann in Sachen Tourismus-Marketing und Reformationstadt Homberg einzubringen.

Was hat Herr Utpatel nachweislich geleistet, dass Homberg Reformationsstadt geworden ist?

Was ist denn in Wittenberg vom Konzept der Fa. Terra Lu bis heute konkret umgesetzt worden?

Da hilft ein Blick auf die Webseite von Wittenberg.

http://www.wittenberg.de

Ich denke mal, hinter der ganzen Lobhudelei für dieses Unternehmen steckt mehr, hier soll wohl der Unternehmer Christian Utpatel eine führende Rolle im Stadtmarketing spielen, falls Opitz Bürgermeister wird.

Werden jetzt schon die Pöstchen verteilt für den Fall, dass es wenigstens mit der Wahl zum Bürgermeister für Homberg klappt. Mit dem Gang nach Wiesbaden in den Hessischen Landtag war das ja wohl ein Flop, mit kläglichen 3,3%. Nun soll es also Homberg sein, eine Nummer kleiner, aber immerhin.

Eigentlich hatte ich von Markus Opitz einen fairen Wahlkampf erwartet, so kann man sich täuschen.

Meine Stimme bekommt er nicht!

Auch Markus Opitz wird das Rad nicht neu erfinden und Homberg innerhalb kurzer Zeit dahin führen, wo man die Stadt heute schon gerne hätte. Das ach so sympathische Lächeln, das noch von der Wahlpropaganda zur letzten Landtagswahl übriggebleiben ist, kann täuschen, wie man bereits sieht. Die Leistung anderer herabwürdigen um politisch gleichgesinnte zu lobhudeln ist ein ganz schlechter Stil.

Meine Großmutter sagte immer, der Teufel ist ein Eichhörnchen. Meine Großmutter war eine kluge Frau.

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