Wenn der Blogbetreiber des Homberger Schnappisten-Blogs von Fair-Play schreibt, muss man zweimal lesen.
Nachdem der Oberschnappist in seinem Blog sich künstlich über das Wahlplakat am Kirchplatz aufregen muß, folgen auch gleich die entsprechenden Kommentare, einer dümmer als der andere. Einer treibt es auf die Spitze – der Kommentarschreiber „Mirko“! Was hat der denn geraucht, um in seinem Kommentar derart unter die Gürtellinie zu gehen? Ist das einfach Dummheit oder steckt da auch Gewaltbereitschaft dahinter?
Übrigens, Horst Dieter Schlosser, Germanist und Mitglied der Gesellschaft für deutsche Sprache sowie Initiator der sprachkritischen Aktion „Unwort des Jahres“, bezeichnete den Begriff Wutbürger als „diffamierend“; dieser impliziere, dass die Triebfeder seines Handelns nichts als Wut sei, was das Engagement des Bürgers abwerte. Schließlich handele der Bürger wohlüberlegt, wenn er für seine Rechte einstehe und nicht aus blinder Wut heraus.
Hallo, es ist Wahlkampf und nicht nur am Kirchplatz hängt ein großes Banner, auch an anderen Ecken ist es recht bunt.
Nun nimmt der Oberschnappist, seines Zeichens fraktionsloser Stadtverordneter, Betonfacharbeiter und von den Grünen an die Luft gesetzt, auch gleich die Gelegenheit wahr, in abschätziger Art und Weise über den einzigen völlig parteiunabhängigen Bürgermeisterkandidaten herzuziehen.
Der Stadtmarketing-Geschäftsführer Dr. Richhardt, der angeblich für seinen Wahlkampf beurlaubt ist, nutzte auch das Marktkonzert für seinen Auftritt. Am Samstag begrüßte er die Konzertbesucher in seiner Funktion als Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins. Er missbrauchte seine Stellung im Stadtmarketingverein, der mit Steuergeldern subventioniert wird, für seine Wahlwerbung.
Geht’s noch? Dr. Richhardt hat sich für die Zeit des Wahlkampfes beurlauben lassen. Damit verliert man nicht gleichzeitig seinen beruflichen Status.
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