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Archive for Dezember 2013

Seit Angfang Dezember hat das Hospital zum heiligen Geist in Fritzlar einen neuen Geschäftsführer.

Vor seiner Arbeitsaufnahme in Fritzlar machte der neue Geschäftsführer u. a. im Krankenhaus Zams in Österreich von sich reden.

Krankenhaus Zams ohne Geschäftsführer

Saftige Geldstrafe ausgefasst

Mit viel Lorbeeren bedacht …

„Man ist sich sicher, dass Heinz G. in konstruktiver Zusammenarbeit mit den Chefärzten, Abteilungsleitungen und allen Mitarbeitern das Stadtkrankenhaus Korbach sowohl mit bewährten Strategien und Konzepten als auch durch neue Impulse in eine gute, erfolgreiche Zukunft führen wird…“

…trat im August 2010 der Ex-Geschäftsführer des Krankenhauses Zams, Heinz G. nach einem
komplexen Auswahlverfahren aus einer Vielzahl qualifizierter Bewerber, eine neue Stelle als Geschäftsführer des Krankenhauses Korbach an.

So schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder weg, denn bereits im März 2013 trennten sich die Wege zwischen dem Geschäftsführer Heinz G. und dem Stadtkrankenhaus Korbach wieder. Als Begründung gab die Stadt Korbach „unterschiedliche Sichtweisen zu den kommenden strategischen Ausrichtungs- und Strukturplänen“ zwischen dem Geschäftsführer und der Stadt Korbach an.

Und nun ist der Ex-Geschäftsführer aus Zams und Korbach im Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar aufgeschlagen. Wie die HNA ausführt, haben sich die Fritzlarer den Geschäftsführer unter 26 Bewerbern ausgeguckt. Natürlich habe man sich die Entscheidung für Heinrich (Heinz) G. genau überlegt. Das werden die entsprechenden Gremien in Zams und Korbach sicherlich auch getan haben. Jedenfalls freut sich Heinrich (Heinz) G. auf seine neue Aufgabe.

Ich denke mal, die Freude wird einseitig sein, denn kaum hinter dem Geschäftsführerschreibtisch Platz genommen, kündigt der neue Geschäftsführer des Hospitals zum Heiligen Geist in Fritzlar Arbeitsverdichtungen an. Damit kommt auf die Mitarbeiter des Krankenhauses noch mehr Arbeit zu. Ich denke mal, die daraus resultierenden Arbeitsbedingungen werden auch nicht folgenlos für die Patienten bleiben. Pflegende im Krankenhaus arbeiten in Deutschland unter zunehmend verschärften Arbeitsbedingungen. Als eine wichtige Belastungsfolge der Arbeitsbedingungen ist die Arbeitszufriedenheit von Pflegenden zu sehen, die wiederum einen großen Einfluss auf die Patientenversorgung hat.Die Patientensicherheit ist teilweise gefährdet, die personelle Besetzung und die hohe Arbeitsbelastung durch eine Arbeitsverdichtung z. B. in der Intensivpflege sind für die Patienten mit erhöhten Risiken verbunden.

Arbeitsverdichtung verursacht Pflege-Fehler

Arbeitsverdichtung ist aus Sicht von Pflegekräften die häufigste Ursache für Fehler bei ihrer Arbeit. Fehler im menschlichen Umgang und der Hygiene werden oft nicht erkannt. Im Rahmen einer Studie erinnerten sich die Befragten am häufigsten an Fehler, die haftungsrechtliche Konsequenzen haben könnten. So gaben 55 Prozent zum Beispiel Medikamentenfehler an.

Vielleicht sollte sich Ver.di mal um die Pläne des neuen Geschäftsführers am Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar kümmern, ehe die Erste Hilfe dort die letzte sein könnte.

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